the DARK side of life: März 2023
Diese E-Mail im Browser öffnen
 
Liebe Leserin, lieber Leser, 
 
schon hält der Frühling Einzug in Deutschland – und mit den ersten Sonnenstrahlen gibt's auch eine neue Ausgabe von »the DARK side of life«. Heute mit gleich zwei Schnäppchen-Angeboten, sowie den Geschichten um ein Horror-Haus im englischen Gloucester und um einen ganz besonderen Geburtstag.
  
Ich wünsche dir viel Vergnügen!
 
P.S.: Gibt es einen Bereich meines Alltags oder einen True Crime-Fall, über den du gerne mehr erfahren möchtest? Dann antworte mir gerne auf diese Mail!
 
 
 
Sparfüchse aufgepasst:
 
Ab 27. März gibt es meine beiden Psychothriller »Lauernde Stimmen« und »Verborgene Schreie« im Sammelband für den Kindle – und zwar zum Einführungspreis von nur 0,99€!
 
Jetzt vorbestellen!
 
 
 
 

Behind the Scenes: Ein eBook für 99 Cent?!

Wenn ich ein neues eBook (im obigen Fall: einen Sammelband) veröffentliche, geht es zum Preis von nur 0,99€ an den Start. Regelmäßig erreichen mich dann Kommentare von Freunden, Bekannten und Leser:innen. Davon kann man doch nicht leben! Wenn ich dir jetzt 'nen Euro in die Hand drücke, haste mehr davon! Das stimmt nicht. Und deshalb wird es Zeit, mit ein paar Missverständnissen aufzuräumen.
 
Zunächst einmal muss ich erwähnen, wie sehr es mich freut, dass (Viel-)Lesen durch die Digitalisierung zu einem Hobby geworden ist, das für jeden erschwinglich ist. Ich selbst kann mich nämlich noch sehr gut an Zeiten erinnern, in denen das Geld knapp war und ich mir nur ein einziges Taschenbuch pro Monat leisten konnte. Ein Buch pro Monat – Wo kommt eine Leseratte wie ich denn da hin?! 😱
 
Beim eBook fallen die (derzeit sogar steigenden) Kosten für Papier und Druck weg; es muss nicht stapelweise in Hallen gelagert und auch nicht durch einen Zulieferer von A nach B transportiert werden. Diese Ersparnis ermöglicht es, das eBook günstiger anzubieten als sein Taschenbuch-Pendant. Trotzdem (da gebe ich den Kritiker:innen recht) erscheinen 99 Cent doch sehr wenig, bedenkt man, wie viel Arbeit, Zeit und Herzblut in einem Roman stecken. Wie also können Autor:innen es sich leisten, das eBook so günstig anzubieten?
 
Die Antwort ist einfach – und gleichzeitig komplex. Zunächst zum einfachen Teil: Je mehr eBooks verkauft werden, desto mehr verdiene ich. Die Masse macht’s! Diese Masse, und damit kommen wir zum komplexen Part, kann aber nur entstehen, wenn möglichst viele Leser:innen das Angebot überhaupt erst sehen. Hier kommt der Amazon-Algorithmus ins Spiel. Er wertet aus, wie viele Menschen das eBook gekauft (und positiv bewertet) haben. Je mehr das sind, desto wahrscheinlicher werden auch andere Kunden das Buch mögen. Sie bekommen nun das eBook angezeigt – und es entsteht eine Art Kettenreaktion, von der sowohl Autor:innen als auch Leser:innen profitieren. 📈
 
Wenn du also mich und meine Kolleg:innen unterstützen (und dabei gleichzeitig verdammt gut unterhalten werden) möchtest, dann schlag beruhigt beim günstigen Einführungspreis zu. Ich kann dir versprechen: Es ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten. ☺️🖤
 
Übrigens: Um ein bei Amazon gekauftes eBook zu lesen, benötigst du nicht unbedingt einen Kindle-eBook-Reader. Stattdessen kannst du dir auch die kostenlose Kindle-App aufs Tablet oder Smartphone laden, dich mit deinen Amazon-Zugangsdaten einloggen ­– und los geht’s!
 
 
 

True Crime: Das nette Paar von Nebenan

England, 1987. Frederick und Rosemary West leben seit 15 Jahren nahe der Kirche im beschaulichen Städtchen Gloucester. Der 52-jährige Bauarbeiter und seine Ehefrau (39) sind im Ort hoch angesehen, stehen immer bereit, wenn in der Nachbarschaft Hilfe gebraucht wird – unentgeltlich natürlich. 
 
Dann und wann vermieten die beiden tageweise ein Zimmer, um mit den acht Kindern über die Runden zu kommen. Und als Heather, mit 16 Jahren die Älteste, eines Tages spurlos verschwindet, schlägt den Eltern eine Woge des Mitgefühls entgegen. Einfach abgehauen ist es, das undankbare Gör! Was hinterm Gartenzaun der Cromwell Street 25 tatsächlich vor sich geht, kann keiner ahnen ...
 
Denn Heather ist nicht weggelaufen, und sie wurde auch nicht entführt. Ihre zerstückelte Leiche ist auf dem Grundstück der Wests versteckt. Genau wie die von Lynda Gough, Carol Ann Cooper und Lucy Partington (†1973). Die der Schweizer Studentin Therese Siegenthaler und die von Shirley Hubbard (†1974). Die von Juanita Mott (†1975). Die der hochschwangeren Shirley Robinson und die von Alison Chambers (†1978). Sie alle waren zum Zeitpunkt ihres Todes zwischen 15 und 21 Jahren alt. Sie alle wurden gefoltert, vergewaltigt und ermordet, anschließend zerteilt und in die Wände des Hauses eingemauert oder im Garten vergraben.
 
Erst im Jahr 1993 kommen die grausamen Verbrechen ans Licht. Ein anonymer Anruf lockt Ermittler auf den Plan. Es kommt zur aufwändigsten Hausdurchsuchung in der Geschichte Großbritanniens, die ganze neun Monate andauert und eine durchlöcherte Ruine hinterlässt. Die Doppelhaushälfte geht als »House of Horrors« in die Kriminal-Geschichte ein. 
 
Frederick, seit einem Jahr wegen der Vergewaltigung einer 13-Jährigen in Haft, gesteht schließlich insgesamt dreizehn Morde. Bereits vor seiner Zeit mit Rosemary tötete er die 17-jährige Anna McFall, die er und seine erste Frau als Kindermädchen angeheuert hatten, die nun aber ihrerseits ein Kind von ihm erwartete. Später entledigte er sich auch besagter Ehefrau, um für Rosemary frei zu sein. Beide Leichen fand man in einem Feld nahe seines Elternhauses vergraben. Ein weiteres Opfer, die 15-jährige Mary Bathtown, wurde nie gefunden. 
 
Presse und Staatsanwaltschaft sind sich einig: Mindestens von den neun Opfern im »House of Horrors« muss Fredericks jetzige Frau gewusst, wenn nicht gar entscheidend an deren Tötung mitgewirkt haben. Und so wird 1994 auch Rosemary verhaftet. Außerdem kann man auch ihr einen Mord im Alleingang nachweisen: Charmaine West, Freds Stieftochter aus erster Ehe, wurde 1970 im Alter von 7 Jahren getötet, während Frederick wegen kleiner Delikte im Gefängnis war. Die Leiche fand man unter den Dielenbrettern der ehemaligen Wohnung des Paares.
 
Noch bevor es zum Prozess kommt, erhängt sich Frederick am 1. Januar 1995 in seiner Gefängniszelle. Rosemary schiebt ihm vor Gericht die gesamte Schuld zu, wird aber dennoch zu lebenslanger Haft verurteilt. Die sieben überlebenden Kinder werden, schwer traumatisiert, in Pflegefamilien untergebracht, das Haus in der Cromwell Street 25 abgerissen.
 
Bis heute wurde das Grundstück nicht wieder bebaut. Stattdessen befindet sich dort nun ein begrünter, öffentlicher Weg. Das idyllische Örtchen Gloucester hat wieder Frieden gefunden. Es ist, wenn man so will, Gras über die Sache gewachsen ...
 
Symbolbild begrünter Weg
 
 
 

Booktalk: Die Hexe tanzt – und ich tanze mit!

Martin Krist-Fans haben sehnsüchtig darauf gewartet, jetzt ist es endlich soweit: Der neunte Fall für Kommissar Kalkbrenner steht in den Startlöchern! Als Lektorin durfte ich »Hexentanz« bereits lesen – und ich kann euch verraten: Wow! Da kommt ganz schön was auf euch zu ... 
 
»Hart. Realistisch. Spannend.« – Kein leerer Werbeslogan, sondern in dieser Thriller-Reihe definitiv Programm. Die Fälle sind verzwickt, liefern überraschende Twists und machen die Bücher so zu absoluten Pageturnern. »Hexentanz« bildet da keine Ausnahme. Im Gegenteil.
 
Wir begleiten Kalkbrenner, zwischen allerlei privaten Sorgen, der Jagd auf einen skrupellosen Killer und einem ganz besonders heiklen Fall, mit dem ihn der Chef höchstpersönlich betraut. Für den Kommissar wird es bald nicht nur gefährlich, sondern auch überaus persönlich. Indes ist Sackowitz einer ganz großen Story auf der Spur. Der findige Reporter war in den vorherigen Bänden eher eine Randfigur, bekommt diesmal aber eine eigene Handlungsebene (was mich als ehemalige Journalistin besonders freut). In gewohnter Krist-Manier springen wir zwischen den Perspektiven hin und her. Zu Kalkbrenner. Zu Sackowitz. Und zur 15-jährigen Ewa, die aus dem Alltag mit dem hilfsbedürftigen Vater ausbrechen will – und sich unversehens in einen Albtraum verstrickt ... 
 
Wie die Geschichten der Drei zusammenhängen? Das wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten! 😎 Lest selbst! Es lohnt sich! 
 
Alle Bände der Reihe können unabhängig voneinander gelesen werden. »Hexentanz« erscheint am 20. März – zum Einführungspreis von (du ahnst es bereits) nur 99 Cent. Jetzt vorbestellen!
 
 
 
 

Highlight: Happy Birthday!

Im vergangenen Monat jährte sich nicht nur der Tag meiner Geburt (Vielen lieben Dank an all jene, die am 8. Februar an mich gedacht haben! 🖤), sondern auch der Tag, an dem ich entschieden habe, mein erstes Buch zu veröffentlichen.
 
2019 ruhte das Manuskript zu »Nachtangst – Das Wesen der Stille« schon einige Zeit auf meinem Rechner. Ich hatte für mich geschrieben. Meine ganz persönlichen Erlebnisse zu Papier gebracht. Doch dann packte mich wenige Tage nach dem Dreißigsten doch der Wunsch, diese Geschichte mit anderen Menschen zu teilen. Im Mai veröffentlichte ich schließlich mein erstes Buch. Heute, vier Jahre und weitere vier Romane später, bin ich dankbar und stolz, diesen Schritt gewagt zu haben. Ich möchte keinen Tag meines Lebens als Schriftstellerin missen! ☺️
 
 
 
 
 Newsletter verpasst?
Vergangene Inhalte kannst du im Archiv nachlesen.
 
Du hast Fragen, Anregungen oder Kritik zum Newsletter?
Schreib mir gerne an emely@emelydark.com.
Ich freue mich auf deine Rückmeldung!